Gerhard Altenbourg

Malerpoet. Seit Ende der 40er Jahre entsteht ein feingliedriges Werk von Zeichnungen, Mischtechniken und Druckgrafiken.

Wohnhaus in Altenburg/DDR als Gesamtkunstwerk.

Gerhard Altenbourg, Hundedressur, 1956, Unikat
Gerhard Altenbourg, Frau Polley, 1949, Unikat
Gerhard Altenbourg, Kunst in der DDR
Gerhard Altenbourg, Landschaft mit chinesischer Erinnerung, 1955
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Biografie

Gerhard Altenbourg (Gerhard Ströch)

1926
Geboren in Rödichen-Schnepfenthal (Thüringen).

1944 – 1945
Soldat im 2. Weltkrieg, Lazarettaufenthalte.

1946 Journalist und Schriftsteller, Zeichenunterricht bei Erich Dietz

1948 – 1950
Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste in Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer (bis zu seiner Relegation).

Beginn der Zusammenarbeit mit den Druckern Arno Fehringer und Horst Arloth.

1949
Erste Lithographien und Zeichnungen „Ecce homo“.

1951 beginnt er, sein Haus in Altenburg/DDR zu einem Gesamtkunstwerk umzugestalten.

1952
Erste Ausstellung seiner Arbeiten in der Galerie Rudolf Springer, Berlin, Fasanenstraße 13.

1955
Von Gerhard Ströch zum Künstlernamen „Altenbourg“.

1957
Es enstehen seine erste plastischen Arbeiten.

1959
Erste Holzschnitte.
Beteiligung an einer internationalen Ausstellung: 2. documenta Kassel.

1961
Gastatelier in der Akademie der Künste, Berlin/West.
Das Museum of Modern Art in New York erwirbt eine große Zeichnung.

1968
Will-Grohmann-Preis.

1970
Mitglied der Akademie der Künste in Berlin/West.

1981
Retrospektive in der galerie oben, Karl-Marx-Stadt – Mischtechniken, Aquarelle, Kohlezeichnungen (Katalog, Redaktion: Gunar Barthel, als Vorzugsausgabe entstehen die ersten Kaltnadelarbeiten, Drucker: Thomas Ranft, alle weiteren Kaltnadelarbeiten werden von Thomas Ranft gedruckt).

Parallel zur Ausstellung in der galerie oben zeigt die Produzentgalerie CLARA MOSCH in Adelsberg eine Ausstellung mit den Druckgrafiken

1989
am 30. 12. 1989 bei einem Autounfall tödlich verunglückt.

Seit 1957 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, Kataloge und Editionen.
Werke in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen.